Die Abgase sind schrecklich… es schmerz bis tief in die Lungen… wie friedlich und schön war es doch noch auf der Insel Mindoro oben auf dem Hügel! Alexander & Julia besuchten noch eine Woche die Schule, auch eine spezielle, bereichernde Erfahrung! Aber da ist die Zeit vorbei und unsere Reise geht weiter. Jim und Moni, die Leiter des Projekts, nahmen uns in ihrem Auto mit, da sie auch nach Manila mussten, führten uns zum Essen aus in ein Restaurant, wie wir es uns glaub noch nie auf dieser Weltreise geleistet haben! Wir waren alle unglaublich dankbar, mussten wir nicht die öffentlichen Verkehrsmittel brauchen. Es wäre auch möglich gewesen aber wir wären wohl noch mehr fix und fertig gewesen nach dieser Reise! 🙂
Als wir mit dem Boot auf der anderen Seite ankamen, war es als würde man wieder in der Zivilisation ankommen! Aber ich komme nicht um den Gedanken, dass die Leute auf den Land friedlicher wirkten und, Zivilisation ist Relativ! Wir gingen zu Fuss zu einem Park. Das waren mehrere, aufgeräumte Zuhause. Dieses Zuhause bestand aus ein paar zusammen gelegten Matratzen, ein paar Decken, ein Bündel mit unersichtlichem drin, platziert sind sie auf dem Gehsteig. Umgeben von viel Verkehr, viele Menschen, Lärm, Stress, hektisches Treiben… ein kleiner Junge versucht etwas Wasser, mit einem Kübelchen, von einem eingezäunten Springbrunnen zu ergattern, um sich zu waschen… Man könnte verrück werden wenn man sich diese Gegensätze noch tiefer vor Augen führt!!! Aber sie sind da und solange wie diese Erde besteht werden sie bleiben… Und wir haben nach zwei Monaten wieder warm geduscht, welch ein Luxus! Claudio meinte mal, er habe noch nie so lange konsequent kalt geduscht…
Da wurde uns ein Apartment angeboten im 55 Stöckigen Hochhaus, mit Sicht aufs Meer und allem Schnick-Schnack drum und dran! Welch ein Gegensatz! Wir haben einstimmig abgestimmt! Die Antwort war NEIN DANKE!
Hier noch ein paar Eindrücke…