Meine Gedanken der letzten paar Wochen in der Schweiz…

! Es braucht Geduld, Aushaltevermögen und wieder Geduld, Strukturierung, Organisation, guten Durchblick, und wieder Geduld… Was ist das wichtigste was wir für’s erste brauchen!!!? Bis dann der grössere Transport getätigt werden kann… ja und schlimm ist, dass ich vor lauter Kisten die wichtigsten Kisten fast nicht mehr finde!

Da hat jemand die Tür zu lange offen gelassen… die Fliegen schwirren um mich herum! Ich sollte aufstehen und die Fliegenklatsche finden aber ich mag fast nicht, denn ich weiss gar nicht so richtig wo ich nach ihr suchen sollte. Ich bin umgeben von Kisten und lauter Sachen die entweder in die Fahrzeuge kommen oder sonst provisorisch verstaut werden sollten bis zum nächsten Mal.

Wie schön war es heute zum Essen eingeladen zu sein. So konnten wir immerhin für ein paar Stunden dem Chaos hier entfliehen. Die Kinder durften mit Onkel Björn ins Alpamare, welch ein Segen für alle! Claudio hat noch gearbeitet, oder ist immer noch dabei… ja und ich, ich versuche die Situation hier unter Kontrolle zu halten, sofern ich nicht gerade am Schreiben bin.

Morgen heisst es den Camper und das Auto zu laden und am Freitag werden wir wieder unterwegs sein Richtung Norwegen. Wir hatten schöne Wochen hier in der Schweiz. Durften viele Freunde und Familie sehen aber es reicht leider nicht immer um in alle Richtungen zu fahren. Es war mir so ein „déja vue“ von den Zeiten als wir im Heimaturlaub waren von der Arbeit in Togo/ Westafrika. Es geht nicht alle zu besuchen… und doch denke ich gerne an alle Besuche zurück, Gespräche die wir haben durften, an die  einen Ausgänge mit einer lieben Freundin bis o2:00h… dies dürfte aber nicht all zu oft vor kommen… ich komme auch schon langsam in die Jahre… ja ja, 40 werde ich dieses Jahr noch! Ich habe mir sagen lassen, dass das Leben jetzt erst so richtig los geht! Wie auch immer, ich geniesse den Moment und die Gegenwart am meisten, denn sonst verpasse ich zu viel vom Leben. Die Vergangenheit ist mein Museum, an der kann ich nichts mehr ändern. Was gewesen ist, ist vorbei. Ich kann höchstens daraus lernen. Wie las ich mal in einem Buch; „Die guten alten Zeiten sind das Heute.“ Ich glaube das hat was.

Wir freuen uns und sind voller Spannung auf unser neues Abenteuer mit Gott, es wird nicht langweilig… was erwartet uns in Norwegen, wie wird das Leben dort… bestimmt anders als wenn man nur Ferien macht… für welches Haus werden wir uns entscheiden… lauter Fragen doch momentan freuen wir uns sehr dass es weiter geht! Wir fahren einer Zukunft entgegen und können nur sagen…

In God We Trust