Von Heidi fuhren wir weiter über eine Landstrasse, die sie uns empfohlen hat, um mehr vom Land zu sehen, was sich auch wirklich bewährt hat. Unter anderem fuhren wir den Mohawk Trail. Dies führt einem Fluss entlang. Es war ein Trail wo die Mohawk Indianer entlang reisten… Es es war vielfach still im Auto… In Gedanken versunken versucht man sich vor zu stellen wie die Indianer ihr Leben führten. Einerseits wurden sie vertrieben und ihr Land wurden ihnen weg genommen, anderseits möchte man sich jetzt auch an sie erinnern. Es war eindrücklich und gab uns viel zu denken. Wir müssen nicht undbedingt jemandem das Land rauben und dafür kämpfen, aber wie gehen wir mit unseren Mitmenschen um. Wir haben viel über das gesprochen auf dieser Fahrt.
Am Abend kamen wir bei den“Niagara Falls“, konnten sie noch in der Abenddämmerung und mit Beleuchtung der Kanadischen Seite betrachten. Wieder mal übernachteten wir im Auto und fuhren am nächsten Morgen früh auf die Kanadische Seit um die Fälle vor dort aus noch zu betrachten. Sie haben eindeutig die schönere Sicht erhalten! 😉 Claudio fragte ob wir noch etwas Zeit dort verbringen wollten… die Antwort der Kinder: „Vielen Dank aber wie haben die Niagara Fälle jetzt gesehen.“ 🙂 Kinder können so liebevoll, ehrlich sein! Ja, somit ging die Reise weiter. Einige Autostunden waren angesagt…. wir fuhren durch Canda bis nach Detroit. Als die Zollbeamtin unsere Pässe entgegen nahm, sie anschaute, sah sie mich strahlend an, ich sass am Steuer, und sagte: „Oh ihr kommt all den Weg von Schweden!“ Ich lächelte sie lieb an und sagte ja von der Schweiz! Nicht immer ganz einfach diese zwei Länder auseinander zu halten! 😉 Von dort fuhren wir weiter zu einem Freund von Claudio, den er auch schon seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Ich hatte schon so viel von diesem Freund gehört, dass ich beinahe das Gefühl hatte ihn auch gut zu kennen… und er ist nahezu so wie ich ihn mir vorgestellt habe. So vielen Menschen zu begegnen ist echt Bildung, man lernt so viel dabei.
In ein paar Stunden geht es weiter zu anderen Freunden. Ich staune immer wie mehr wie viele Freunde wir haben. Weit weg und doch so verbunden. Es ist ein Geschenk so viele liebe Menschen zu kennen.