Karwar…

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nicht touristisch, die Strände sind wunderbar, sauber, niemand fragt uns ständig ob wir eine Bottsfahrt möchten oder sonst einen Ausflug brauchen und wir haben die Strände fast so gut wie für uns allein! 🙂 Als wir eine Unterkunft suchten, und uns auch für eine entschieden, wohl oder Übel, denn unser Taxidriver hatte plötzlich einen Telefonanruf erhalten, er müsse an den Flughafen jemanden holen… wir glauben, er hatte keine Lust mehr mit uns noch mehr Unterkünfte abzuklappern. Aber vielleicht stimmte es auch, soll jeder glauben was er will. Aber wir hatten einfach dieses Gefühl! Bei Nathalie kam allmählich das Gefühl auf, dass wir wohl vom Regen in die Traufe gerutscht waren!!! Dabei haben wir ein Super De Luxe Zimmer… was auch immer das heissen mag, es fällt sicher von Hotel zu Hotel unterschiedlich aus! 🙂 Nachdem die Bäuche wieder was gscheites zu Essen bekommen hatten, schien die Stimmung bei Nathalie langsam aber sicher zu steigen. Claudio  war sehr erleichert, denn eine knatschige Frau an seiner Seite zu haben, ist alles andere als was ihm lieb ist! Ein langer Spatziergag dem Strand entlang tat der Seele wohl und schlussendlich waren wir alle gleicher Meinung, dass wir das bessere Los gezogen hatten, für uns, Goa  zu verlassen. Die Leute sind freundlich, zeigen stolz ihren Fischfang,  Alexander lehnte dankend ab als man ihm einen Fisch in die Hand drücken wollte… die Krabbe schien da interessanter zu sein! Die Natur ist schön und wir gelangen immer wieder an Pinienwälder, was etwas Abwechslung gibt zu den vielen Palmen.  Wir müssen wohl um die 6/7km am Strand in die eine Richtung zurück gelegt haben als die Sonne sich langsam zum Horizont neigte. Wir suchten den Weg zur Strasse und spendierten uns eine Tuck-Tuckfahrt zurück zur Unterkunft. Das Abendessen, ein leckeres Picknick in unserem  Super De Luxe Zimmer. Zur Ausnahme slaziges Brot, es ist sonst meistens süss, Tomaten, Gurken, Mayonaise, Aromat  und Maggi aus der Schweiz und eine Vielfalt an leckeren Früchten! Was will man da noch mehr. Da kommt schon fast etwas Heimatgefühl auf… so gut auch das Indischen Essen ist, uns fehlt langsam die wohlbekannte Küche der Heimat!

Wenn wir durch den bunten Markt schlendern, Früchte einkaufen und beim Kokosnussstand eine Nuss öffnen lassen um frische Kokosmilch zu trinken, der Melonenverkäufer uns den Preis mit seinem Fingernagel in die Melone ritzt, weil er kein Englisch kann, die einzigen Schuhe von Nathalie (die sie zur Zeit dabei hat) zum Schuhmacher bringen, sie kaufte ein paar Schläppli zur Überbrückung, vom Gewürzhändler eine Gewürzschulstunde erhalten mit riechen, fühlen und ausprobieren, Limonen vom benachbarten Stand kaufen… dann wernden wir reich beschenkt an Eindrücken, Erinnerungen, vielen Lächeln und netten Blicken die uns entgegen gebracht werden. Es ist eine Erfahrung die uns wieder reicher hat werden lassen. Und wir danken Gott für diese Möglichkeit so vieles erleben zu dürfen, für seinen Schutz und Beistand.