Schon viele Vorsätze aufgeschrieben…? Ja, wie das so ist mit diesen Vorsätzen… aber es kann auch gut sein. In den letzten Jahren beliess ich es mit einem Jahresmotto. Ich schrieb es mir an verschiedenen Orten auf und so war ich immer wieder damit konfrontiert… es ist gut und so habe ich für dieses Jahr auch wieder eins.
RUHIG & STEHTIG…
So ergeht es mir auch in den letzten paar Tagen… wir sind wieder in Norwegen und erleben nach und nach die zweite Weihnachten. Schon als wir in Altavilla alles packten, sagte Julia, sie freue sichauf das Auspacken. Heute genau nach zwei Jahren endlich die Kisten wieder aus packen… die Betten wieder aufstellen, die Küche einrichten, die Spielsachen kommen zum Vorschein… gewisse Dinge haben ihren Reiz verloren, andere wiederum erbringen ein Leuchten in den Augen von Alexander und Julia. Werkzeug kommt zum Vorschein, Kleider die wir schon lange nicht mehr gesehen haben… zu kurz, zu eng, noch zu gross… Ja, so erleben wir die Tage hier in Norwegen!
Am 28. Dezember hatten wir alles gepackt und fuhren schwer beladen bei mächtigem Schnee los. Würden wir die Fähre rechtzeitig erreichen… Um 14:00h fuhren wir los um 21:00h standen wir immer noch vor Stuttgart… bei einem Tunnel war die ganz Technik ausgestiegen… liebe Frauen vom Roten Kreuz servierten Tee auf der Autobahn… und schlussendlich konnten wir die Autobahn verlassen und konnten in schnellerem Tempo fahren. Es schien als waren wir dem Schnee immer etwas voraus. Je nördlicher wir kamen um so besser die Verhältnisse. Wir wollten für kurze Zeit halten um den Augen etwas Ruhe zu gewähren… Claudio konnte nicht schlafen… er sagte, ich glaube Gott liess mich nicht schlafen… es begann plötzlich enorm zu schneien, es setzte gleich an auf der Strasse… innerhalb von ein paar Minuten. Claudio startete und begann wieder zu fahren dem Schnee davon. Wir sind unglaublich dankbar kamen wir ohne Unfall bei der Fähre rechtzeitig an und dennoch zu früh. Wir hörten im Radio wie die Autobahn die wir noch vor ein paar Stunden befahren hatten völlig vereist war vom Eisregen, die Lastwagen standen quer, kamen nicht mehr weg, und an vielen Orten hatten sich wieder Staus gebildet, geschweige denn gesperrte Autobahnen… Soli Deo Gloria kann ich da nur sagen!
In Norwegen angekommen, wir schliefen wie Bären im Winterschlaf auf der Fähre, beim Zoll ging alles wunderbar und in Djönno erwartete uns tiefen Winter… zuerst musste gleich mal den Weg zur Haustür und zum Camper frei gemacht werden… Es war wunderschön ZUHAUSE angekommen zu sein! 🙂
Ja und nun schreiben wir bereits 2015… Möge Gott Dich in diesem Jahr begleiten, Dir seinen Schutz und Segen erfahren lassen.
Die Bilder geben noch einen Rückblick von der letzten Zeit in der Schweiz.