Übermorgen kommt der Ofen… der Untergrund muss noch fertig gestellt werden… ein Teil der Wand zwischen Küche und Stube ist schon weg. Für Alexander ein „Highlight“ mit dabei sein zu können. Arbeiten kann ein grosser Segen sein. Und so lernen die Kinder die Lektionen die sie auf das Leben vorbereitet. Ja, die Schule ist auch wichtig aber oft denke ich, früher hatten die Kinder nicht so viel Schule wie heute und es wurden wunderbare, intelligente Menschen und ich lese von Statistiken wo berichten, dass das Niveau um einiges höher war… Wo ist der richtige Mittelweg!? Manchmal droht einem die Arbeit über den Kopf zu wachsen, oder besser gesagt, ich lasse es zu, dass sie, die Arbeit mich stresst… dann ist es glaub meine Einstellung die Veränderung nötig hat! Ruhig und stetig… und wir kommen viel weiter als im Stress!
Wir haben ein Segensbüchlein… da schreiben wir die Segnungen rein die wir immer wieder von Gott erfahren. Ich kam heute gar nicht nach mit Schreiben! Nur ein Beispiel, wir haben ja die Küche gekauft (gebraucht) aber die Kochplatten waren nicht mit dabei. Dies wussten wir. Da ich, seit unseren fünf Jahren in Togo, sehr gerne mit Gas koche, war mein stiller Gedanke… vielleicht könnte ich ja ein Gasherd bekommen… Als Claudio unseren Vermieter das erste mal zaghaft fragte, war er nicht ganz so begeistert. Wir legten die Angelegenheit vor Gott und warteten mal erst ab. Claudio fragte mich noch ein mal was wirklich mein Wunsch wäre. Die Antwort war Gas aber ich könne auch mit elektrischem Herd leben. In der Firma wo Claudio etwas gearbeitet hat lag unten im Keller eine neue Gaskeramik… er fragte den Chef was er bezahlen müsse um die zu bekommen. Der Chef meinte: „Die kannst Du gratis haben, die brauchen wir so selten…“ Neupreis wäre um die 600sfr gewesen… Ist das nicht ein Segen!? Also für uns alle mal. Ja, jetzt hatten wir einen Gaskeramik aber was würde nun der Vermieter sagen! Claudio rief wieder an und fragte wie es wäre wenn wir nun einen Gasherd hätten… als hätte er gar nie Bedenken gehabt und sagte klar zu. Es ist wunderbar, da kann ich nur Soli Deo Gloria sagen!