„Ig ha di ganz fescht gärn… ganz fescht!“…

Noa...

Noa…

Es war gestern, später Nachmittag. Mein Herz fühlte sich etwas wehmütig uns schwer an… Ich schnippelte den Tofu in Stücke, wusste zudem gar nicht was ich damit machen sollte… aber neben mir stand ein kleines  Mädchen, drei Jahre alt und sie hört auf den Namen Noa. Sie sagt allerdings, sie sei ein grosses Mädchen! 🙂 Naja, eben so ein süsser „Drei Käse Hoch“. Sie erzählte mir alles mögliche und folgte mir auf Schritt und Tritt. Bei dem ganzen Erzählen musste sie sehr wohl bemerkt haben, dass von mir nicht ganz so viel „Feedback“ kam wie sonst… Plötzlich schlang sie ihre kleinen Ärmchen um meine Beine, schaute zu mir hoch, betrachtete mich eindringlich mit ihren liebevollen Augen und sagte: „Ig ha di ganz fescht gärn… ganz fescht!“ Das füllte mein Herz mit so viel Liebe und Wärme und mir standen die Tränen in den Augen… Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn… sie lächelte mich an und verschwand im Kinderzimmer, wo der Rest der Kinder eifrig mit Geburtstagsvorbereitungen beschäftigt war.   Sie schaute mich an, mit diesem Lächeln, als würde sie sagen; Mission accomplished! In der Tat.

Ist es nicht wunderbar  wie Gott unsere Armlänge genau bemessen hat. Genua richtig um eine Person umarmen zu  können!

Könnte es sein, dass wir unsere Arme, viel zu wenig für solche gute Taten gebrauchen?