Nach dem wir einen altbekannten Freund in Setesdal besucht haben, sind wir in Hardanger (Hardangerfjord), bei der Familie vom Freund von Alexander. Wir wohnen in einem kleinen Häuschen, klein aber fein, die Aussicht ist traumhaft, beruhigend und man kann, wenn man will, einfach die Seele baumeln lassen. Wir helfen beim ernten der Erdbeeren und Kirschen, und bei so viel Umschwung und Garten gibt es allerhand zu tun. Claudio hat wie meistens sein Werkzeug dabei und es ist nicht selten das es ungebraucht liegen bleibt.Vorvorgestern ging es zu Berg, ich musste leider daheim bleiben da es mich ins Bett verschlagen hatte, aber der Rest der Gesellschaft erlebte einen wunderbaren Tag. Nebst viel Schwitzen und ein paar Fehltritte, die schon fast wieder vergessen sind, ging soweit alles gut. Ich durfte die schönen Bilder ansehen und mich so mit ihnen freuen. Ich konnte den Berg, den sie bestiegen von meinem Fenster sehen, so war ich trotzdem etwas mit ihnen verbunden.
Während dem ich hier schreibe, singt und schwatzt der liebe Papagei, er darf etwas an der frischen Luft im Käfig sein und scheint es in volle Zügen zu geniessen. Ansonsten ist er gleich neben dem Esstisch platziert, und wenn alle am Essen sind, kommt eine scheue Frage; „Und, schmeckt das Essen gut?“ So im Sinn, darf ich auch etwas haben, und er bekommt meistens was.
Simon und Alexander üben sich immer wieder rückwärts, mit Anhänger den kleine Traktor zu steuern! Gar nicht so einfach aber es scheint eine gute Herausforderung zu sein. Julia und Michelle können Stunden damit verbringen zwischen den Fruchtbäumen zu schaukeln und es scheint ihnen auch sonst nie langweilig zu werden!
Wo wir genau weiter reisen werden, wissen wir noch nicht, das lassen wir auf uns zu kommen, für die nächsten Tage werden wir noch hier bleiben.